SINTA Studies in the Arts

Portraits der Doktorierenden

Sebastian Bausch

Sebastian Bausch (Jg.1988) erwarb durch Studien an der Schola Cantorum Basiliensis zwischen 2005 und 2012 Master-Abschlüsse für Cembalo und Orgel (mit Auszeichnung). Zusätzlich studierte er modernes Klavier an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Grosse Erfahrung mit historischer Aufführungspraxis kombiniert mit einer pianistischen Ausbildung ermöglichte ihm eine intensive Auseinandersetzung mit historischen Klavierinstrumenten des 18. und 19. Jahrhunderts. Er konzertiert regelmässig als Solist und in Ensembles und ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Seit 2012 ist er Mitarbeiter im SNF-Forschungsprojekt «Die Idee des Componisten ins Leben rufen» an der Berner Hochschule der Künste.

Betreuungspersonen

Prof. Dr. Cristina Urchueguía, Universität Bern, Institut für Musikwissenschaft
Prof. Dr. Kai Köpp, Hochschule der Künste Bern HKB, Organisationseinheit: Forschung, Musik, Klassik

Titel des Promotionsvorhabens

«Die Idee des Componisten ins Leben rufen» – Personalstil und Geschichtsbewusstsein in der akademischen Interpretationspraxis des 19. Jahrhunderts im Umfeld des Leipziger Konservatioriums

Sebatian Bauschs Forschungsvorhaben, welches sich im Rahmen des SNF-Forschungsprojektes „Die Idee des Componisten ins Leben rufen“ an der Hochschule der Künste Bern HKB realisiert, geht der Frage nach, an Hand welcher Kriterien musikalische Interpretationsstile im 19. Jahrhundert unterschieden werden können. Dabei wird – neben der akademischen Tradition des Leipziger Konservatoriums – auch der Fokus auf die Musik Robert Schumanns gelegt. Ausgangspunkt wird eine Auswertung der bislang noch weitgehend unerforschten "instruktiven" Notenausgaben sein, deren Aussagen zu theoretischen Vortragslehren der Zeit und frühen Tonaufnahmen in Beziehung gesetzt werden. Am Ende soll eine zuverlässige Methode entstehen, welche diesen wichtigen Stil der musikalischen Interpretation zu beschreiben und wiederzubeleben vermag.

Forschungsschwerpunkte

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