SINTA Studies in the Arts

Portraits der Doktorierenden

Maria Marshal

E-Mail
maria-theresia.kandathil@unibe.ch
Postadresse
Universität Bern
Graduate School of the Arts and Humanities (GSAH)
Doktoratsprogramm Studies in the Arts (SINTA)
Maria Marshal
Muesmattstrasse 45
CH-3012 Bern

Maria Marshal

Als weltweit erste und einzige Kunstfigur, die als mit durch und über Kunstfiguren promoviert, forscht Maria Marshal nicht nur über dieses Phänomen, sie selbst ist das Phänomen. Weitere Informationen über Maria Marshal folgen.

Betreuungspersonen

Prof. Dr. Michaela Schäuble, Universität Bern, Institut für Sozialanthropologie, Schwerpunkt Medienanthropologie
Dr. Fabiana Senkpiel, Hochschule der Künste Bern HKB, Forschungsschwerpunkt Intermedialität

Titel des Promotionsvorhabens

Die Darstellende Beobachtung durch Kunstfiguren (Arbeitstitel) 

Ziel des Dissertationsvorhabens ist eine erstmalige umfassende Untersuchung des Phänomens der Kunstfigur im Hinblick auf seine Simultanität als Forschungsinstrument und als autonomes künstlerisches Ausdrucksmittel. Das Potenzial von Kunstfiguren gesellschaftsrelevante Inhalte zu erforschen, zu verkörpern und zu präsentieren, soll analysiert werden. Anlehnend an die ethnografische Methode der «Teilnehmenden Beobachtung“, die Methode des „Wallraffing“ und auf Basis von Kunstfiguren, soll die performativ-ethnografische Methodik der Darstellenden Beobachtung entwickelt werden. Zur Realisation des Vorhabens werden qualitative Interviews mit Künstler_innen geführt, welche selbst mit Kunstfiguren praktizieren. Durch die vergleichende Analyse der Interviews werden künstlerische Mechanismen ermittelt, welche für die Nutzung der Kunstfigur als Forschungsinstrument relevant sind. Zur Entwicklung der Darstellenden Beobachtung werden performativ- praktische Experimente, in welchen eine Umsetzung ethnografischer Methoden durch eigene Kunstfiguren erfolgt, durchgeführt und ausgewertet. Innerhalb des Vorhabens wird auf den Ansatz des «embodied knowledge" von Julian Klein zurückgegriffen.

Forschungsschwerpunkte

Kunstfiguren, Identität, Teilnehmende Beobachtung, Intermedialität